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  • : Erlebnisse unterwegs :-)
  • : Dies soll vorwiegend ein Reisetagebuch werden, mit den ErFAHRungen in aller Welt mit meinem W123!
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  • Ich bin ein lebenslustiger Mensch, der einfach nur die Welt entdecken will...das Leben ist viel zu kurz!!Ich arbeite bei der REWE Touristik als Reiseleiter und hab so die Möglichkeit ausserhalb des Sommers lange Urlaub zu nehmen für die Reisen :)
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27. Februar 2010 6 27 /02 /Februar /2010 16:51

Erstmal hieß es ausspannen. Wir meldeten uns erstmal an und lernten die anderen Platzbewohner so kennen. Da waren noch zwei Herren, die in 10 Tagen hier runter gebraust sind, Manfred und Carl, der dazugehörige W124 wird hier verkauft. Ein Tscheche, Marek, der mit dem Rucksack alleine richtung Kapstadt unterwegs war. Und einen Radler, der von Süden kam und hier in Sukuta mit Rudi und Heinz zum Bierchen verabredet war. Es stellte sich heraus, dass das gestern im Minibus tatsächlich Heinz war. Wir hatten uns knapp verpasst. Wir hingen die Tage einfach nur rum und machten nix, genossen die Stille der Sukuta Lodge, tranken Bier und tauschten Reiseerfahrungen aus. War sehr schön… Am 20.2. fuhren wir mal los, um das Problem mit dem Luftbett in den Griff zu kriegen. Das war wieder zuviel für Sandra… dazu gleich mehr.


Ich fuhr dann alleine los, zu einer Tankstelle und fragte nach Reifenflickzeug. Was denn das Problem sei, sie hätten das nicht hier. Ich nahm den Tankwart mit, ca 100m weiter war ein Reifenflicker am Werkeln. Ich pumpte das Teil auf und schon waren Scharen von Leuten inklusive Polizisten anwesend. Sowas hatten die noch nie gesehen. Aber wir fanden kein Loch. Das muss ein ganz, ganz feines Ding sein. Nicht auszumachen. Wir müssen also so klarkommen. Geld wollte übrigens keiner haben. Die Leute hier sind echt anders als am Fährhafen in Barra, ich fühle mich schon deutlich wohler. Ich kam zurück zur Lodge.


Jetzt zu meinem Schatzi. Sie eröffnete mir, dass sie das hier, also Afrika gesamt, nicht weiter aushalten würde. Was wir jetzt machen. Das Thema war schon ab und an aufm Tisch, aber es ging dann wieder. Wir hielten Kriegsrat und ich wollte einfach nicht umdrehen. Es sind Luftlinie nur noch 400 km bis Sierra Leone, was mich brennend interessiert. Da würde ich mich in 30 Jahren noch ärgern.


Lange Rede kurzer Sinn, Sandra entschloss sich, nach Hause zu fliegen und eventuell nach Thailand zu gehen, um dort noch Urlaub zu machen. Ich fahre weiter. Wir trafen hier auch einen Radler, der dann schon abgereist ist, kam von Guinea her, auch alles alleine. Das pack ich schon… Ist zwar schade, mann, mir wärs auch lieber sie würde bleiben, aber respektiere das. Das schaffen wir schon…


Deswegen gingen wir dann noch los, um ein Flugticket zu kaufen. Manfred und Carl erklärten uns, wo das Reisebüro sei und so organisierten wir einen relativ günstigen Flug von Banjul über Monrovia nach Casablanca und weiter nach Madrid. Mir tat das Herz weh… als sie das Ticket dann in Händen hielt. Ich hätte auf der Stelle losheulen können. Aber gut, Beziehung ist nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen und dass Afrika eine harte Probe wird, das wussten wir schon vor der Abfahrt.


Wir tranken dann noch einen Kaffee und fuhren zurück.

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