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  • : Erlebnisse unterwegs :-)
  • : Dies soll vorwiegend ein Reisetagebuch werden, mit den ErFAHRungen in aller Welt mit meinem W123!
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  • Ich bin ein lebenslustiger Mensch, der einfach nur die Welt entdecken will...das Leben ist viel zu kurz!!Ich arbeite bei der REWE Touristik als Reiseleiter und hab so die Möglichkeit ausserhalb des Sommers lange Urlaub zu nehmen für die Reisen :)
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27. Februar 2010 6 27 /02 /Februar /2010 14:53

Heute stand die Pirogenfahrt auf dem Programm. Jean-Paul war sehr bemüht, für uns noch Mitfahrer zu finden und er hat tatsächlich welche aufgestellt. Da sei eine französische Familie, die das auch machen möchte. Gut, von mir aus… wird schon passen. Und uns geht’s ja auch nicht um die Franzosen, sondern um das Delta mit seinen Mangrovenwäldern, endlosen Bolongs (Wasserarmen), Vögeln und anderen Viechern. Die Fahrt sollte so um 10 nach 2 losgehen.


Ich hatte also noch Zeit, mich mal um das Auspuffproblem zu kümmern. Ich überprüfte die Aufhängung, eins A. Aber was zum Teufel klappert denn da so?? Hm. Mal überlegen… Da fiel mir ein, dass das laute Geklapper von hinten rechts kommt. Aber der Auspuff hinten links aufgehängt ist. Ohje, lass es bloß nicht den Stoßdämpfer zersägt haben… Ich baute schnell die Rückbank aus und da sah ich die Bescherung. Den hats durchgehauen. Haben die wohl schlampig gearbeitet in Agadir, denn das Klappern ist schon lange und die Schlagkraterstrecke vorgestern war wohl dann zuviel. Ich versuchte, den Stoßdämpfer einigermaßen zu stabilisieren und beschloss, in Banjul dann in eine Werkstatt zu fahren. Das hat noch gefehlt… Naja, egal. Rückbank wieder einbauen, fertig.


Dann wurds langsam Zeit für unsere Tour und wir wurden abgeholt. Wir staunten nicht schlecht, dass der Franzose selber fuhr. Er erzählte uns dann, dass Jean-Paul ihn gefragt habe, ob er uns mitnehmen könne. Dann könne man sich den Bus sparen. Ok… er lebt hier in Dakar. So fuhren wir mit dem Pick-Up zum Hafen runter, etwa 20 Minuten. Dort erwartete man uns schon und wir wateten durchs Wasser bis zur Piroge. Dann gings los….

Sine Saloum DeltaWir fuhren ein Stück übers Meer, was etwas schaukelig war, aber ich war erstaunt, wie ruhig diese Nussschale doch im Wasser lag. Unglaublich… das haben sie echt drauf hier. Fischervolk. Wir fuhren die Mangrovenwälder ab, in die Seitenarme rein und unser Guide erzählte fleißig über die Tierwelt hier. Wir sahen Austern an den Mangrovenstämmen kleben, Schakale an Land nach Beute suchen, viele Fischadler, Reiher und Pelikane… sehr schön. Fantastische Natur. Wir machten auch noch einen Stopp zum Fischen. Mit Franzosen wohl obligatorisch. Er fing sogar was… wir beide hielten uns da raus. Ich fragte mich nur, wie man so lang so stur warten kann, bis  irgendein dahergeschwommener Fisch mal anbeisst. Versteh ich nicht. Wär mir zu blöd, diese Warterei. Ich genoss derweil die Stille auf dem Wasser, das Plätschern der sanften Strömung gegen die Mangrovenstämme…


Zurück waren wir gegen 18 Uhr und wir hatten beschlossen, dass wir heute abend nicht mit der ganzen Gesellschaft essen wollten. Wir werden uns selbst was kochen. Das taten wir auch. War auch lecker und wir hatten nicht diese neugierigen Fragen nach unserer Reise und diese Wichtigtuerin aus der Schweiz. Eine Oma, die hier 3 Monate lebt und jetzt meint, sie müsst sich wichtig machen, weil sie deutsch UND französisch spricht. Soll lieber mal noch englisch, spanisch und türkisch lernen, dann kann sie sich wichtig machen, aber auch nicht wichtiger als ich. Die konnten wir von Anfang an nicht leiden und haben deswegen mit der auch kein Wort gewechselt. Wir hatten gutes Essen aus der Bordküche und unsere Ruhe. Morgen fahren wir weiter nach Gambia.


Keine Kilometer

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