Herrlich haben wir geschlafen, in unserer afrikanischen Rundhütte. Dieser Tag stand voll im Zeichen von… Nixtun. Wir frühstückten und schauten uns dann mal die Auslage da an. Da gabs so allerhand zu kaufen, von Ketten über Holzschnitzereien, alles Mögliche. Mein Schatzi hat sich dann noch eine Kette ausgesucht, die sie von mir zum vergangenen Valentinstag bekommen sollte. Ich hatte eigentlich versprochen, einen Blumenstrauß zu pflücken, aber das ist in diesen Breiten zur Trockenzeit so ne Sache. Da blüht nicht allzu viel…
Den Rest des Tages gammelten wir rum, stiefelten mal zum Meer vor, wo ein Schiffswrack zu bestaunen war. Zu der Zeit trainierten grad irgendwelche Männer, sah aus, wie die Vorbereitung zur Olympiade, keine Ahnung. Aber alle durchtrainiert bis zum letzten Muskel. Der Markus hat natürlich zum Strandspaziergang an die Kamera gedacht, aber nicht daran, dass die Speicherkarte noch im Rechner steckte. Deshalb kann ich leider kein Bild des Schiffswracks liefern.
Abends gab es Essen. Leider Gottes Garnelen im Ganzen. Wir hatten nicht gefragt, was es denn gäbe… Somit hab ich gelernt, wie man die Dinger isst. Ist so gar nicht mein Fall, soviel zu arbeiten, um zu essen. Aber gut… ging ja nicht anders. Wir unterhielten uns während dem Essen mit den anderen Gästen, allerdings waren wir die einzigen Selbstfahrer, was bedeutete, dass wir natürlich DIE Attraktion waren und wir waren schon bekannt wie ein bunter Hund mit unserem vollbepackten Mercedes mit deutschem Nummernschild. Da war ein Pärchen, er Ami, sie Deutsche, dann eine schweizer Familie mit 12 jährigem Jungen… Wir hörten uns bissel um, weil wir morgen eine Pirogenfahrt ins Delta machen wollten und zu mehrt geht der Preis dann runter. Die hatten aber alle schon was gemacht, haben uns aber dazu geraten, soll sehr lohnenswert sein.
Wir kauften noch die Kette und gingen schlafen.
Keine Kilometer